In einer Gegend, die geografisch gesehen die denkbar schlechtesten Bedingungen für eine funtionelle Permakulturanlage beinhaltet, ist die Herausforderung, dort ebenfalls erfolgreich zu sein, umso größer.
Beim Anwesen Steffen Haegers, hoch an einem Berghang gelegen, mit zwei heißen Monaten im Jahr, der Rest in Schnee und in Regen gehüllt, müssen besondere Überlegungen zur Umsetzung angestellt werden.
Die Vegetationsperiode ist kurz, die enormen Wassermengen, die vom Frühjahr bis tief in den Sommer von den abschmelzenden Berggipfel zu Tal rinnen und den ganzen Grund in einen Morast verwandeln, stellen für normalen Gartenbau ein unlösbares Problem dar. Hier ist Holzer’sche Permakultur mit allen Finessen der einzige Ausweg. Ich durfte bei diesem Projekt mit Sepp Holzer und seinen Strategien dabei sein, es war wie ein Studium auf einer Universität und ein Schulbeispiel für Naturverständnis und Kreativität im Umgang mit der Natur.
Mittlerweile gibt es dort Hügelbeete, Getreideanbau, 6 Gallowayrinder und zwei Turopoljeschweine.
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